Die Jößnitzer Mühle, wahrscheinlich schon vor dem 17. Jahrhundert an der Dorfstraße gelegen, angetrieben mit oberschlächtigem Wasserrad durch den Kaltenbach.
Das Datum der Erbauung der Mühle, die an der alten Straße durch Jößnitz steht, ist nicht bekannt. Es ist zu vermuten, dass sie schon vor 1700 existierte. Sie gehörte zum Vorwerk (Zeidler) an dem Oberjößnitzer Weg. Die Mühle befindet sich nicht direkt an einem Wasserlauf (Bach) wie beispielsweise die Pfaffenmühle, sondern oberhalb.
Sie wurde von zwei Mühlteichen, der erste unterhalb des Steinbruchs und der zweite direkt gegenüber der Mühle an der Straße nach Oberjößnitz und Kauschwitz über einen Mühlgraben mit Wasser aus dem Kaltenbach betrieben. Vom zweiten Teich ausgebaut zu einem Schützwehr als Vorfluter führte der Freifluter durch die Straße entlang dem Westgiebel der Mühle über ein oberschlächtiges Mühlrad, dann durch die Dofrstraße wieder zurück in den Kaltenbach.
Der Mühlgraben ist noch heute zum Teil in Betrieb und versorgt ein privates Grundstück mit Wasser aus dem Kaltenbach.