Die Stickerei

Die Stickerei

1908 ließen die beiden Brüder Paul und August Nitschke den ersten Jößnitzer Industriebetrieb, die Stickerei erbauen. Für den Ort stellte dies einen großen Aufschwung dar. Viele Jößnitzer fanden dort Arbeit. Im Maschinensaal standen 19 Neunmeter- Automaten, 2 Puntschmaschinen und etliche Steppmaschinen. Einige Dorfbewohner stellten sich auch zu Hause Maschinen auf und lieferten dann ihre fertige Arbeit an die Fabrik. Die Spitzenindustrie war damals in voller Blüte.

Später wurde die Jößnitzer Fabrik ein Betriebsteil des "VEB Plauener Spitze" und stellte Raschelspitze her.

Nach der Währungsunion mußte dieser Teil stillgelegt werden.

Heute dient die Fabrik als Lager und beinhaltet in den beiden Kopfhäusern moderne Wohnungen.

Maschinensaal

Beschäftigte in der Stickerei

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